Mozarts Requiem in d-Moll – eines der berühmtesten Werke der Musikgeschichte – bildet den Kern des Konzertprogramms der Camerata Vocale München. Als Mozart verstarb, war das Requiem unvollständig, und sofort nach seinem Tod rankten sich Mythen um das Werk. In der Vervollständigung von Duncan Druce aus dem Jahr 1991 erleben Sie Mozarts Requiem in all seiner Pracht, ergänzt um neue, aufregende Facetten wie die große Amen-Fuge, die Mozart nach dem „Lacrimosa“ vorgesehen hatte.
Die „Choral Fantasia“ von Gustav Holst ist eine poetische Würdigung der längst verstorbenen Meister der Kunst und Musik. Wer Holsts „Die Planeten“ kennt, wird in dieser Chorfantasie seine markante Handschrift wiedererkennen, mit ihrer harmonisch farbenfrohen Palette und den Wechseln zwischen marschähnlichen Paukenschlägen und himmlischen Phrasen.
Den Abschluss des Programms bildet die „Cantata Misericordium“ von Benjamin Britten, die dramatisch die Geschichte des barmherzigen Samariters erzählt. Im Anschluss an das Konzert lud Judith Rubatscher vom Bayerischen Rundfunk zu einer Diskussion über die Rolle der Musik bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme ein.
Ausführliche Informationen zu den Stücken befinden sich im Programmheft:
Am: 29. September 2024 um 17 Uhr
Ort: Herkulessaal München
Leitung:
Clayton Bowman
Solistinnen:
Annemarie Pfahler (Sopran),
Ilme Stahnke (Alt),
Theodore Browne (Tenor),
Micha Matthäus (Bassbariton)
Orchester:
Capella München
Programm:
Gustav Holst (1874 – 1934): A Choral Fantasia, Op. 51
Benjamin Britten (1913 – 1976): Cantata Misericordium, Op. 69
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Requiem in d-Moll, KV 626 in Vervollständigung von Duncan Druce (1939 – 2015)
Anschließend Publikumsgespräch mit Judith Rubatscher